WARNUNG an alle Selbständigen und Kleinunternehmen, die bei der Sparkasse Köln-Bonn ein Firmenkonto „S“ haben: Euch soll offensichtlich in diesen Tagen ein teureres Konto untergeschoben werden. Unterschreibt die Zustimmung nicht!
Und bitte informiert mich, wenn andere Geldinstitute ähnlich handeln! Bitte leitet diese Warnung weiter.
Ich berichte auch gerne für Medien wie die WDR-Lokalzeit oder den Stadtanzeiger darüber, aber weil die beiden Briefe heute bei mir angekommen sind, möchte ich unnötigen Schaden bei vielen zu vermeiden und Euch schon mal warnen.
Hier die Details:
Heute kamen bei mir zwei Briefe von der Sparkasse Köln-Bonn an, wo ich seit langem ein Firmenkonto habe.
Der eine Umschlag war groß und fett und enthielt sämtliche Vertragsbedingungen und Preislisten. Ihnen muss ich aktiv zustimmen, sonst endet die Geschäftsbeziehung mit der Sparkasse in drei Monaten. So weit, so nötig – aufgrund eines höchstrichterlichen Urteils vom April 2021.
Der Inhalt des zweiten, kleinen Umschlages, suggeriert, auch hier sei eine Zustimmung nötig, Der Sparkassenvorstand, bitte mich um meine „Zustimmung zum Wechsel in das Girokonto-Modell Business S, mit Wirkung zum 1. Juli 2022.“ “So können wir unsere Zusammenarbeit in bewährter Weise fortführen.“
Ich habe erst nicht genau gelesen. Aber hier steht eben NICHT „NUR SO … können wir … fortführen.“
Einige Blicke in das dicke Heft mit den AGB und den Preisen zeigen, wenn ich nichts Entscheidende übersehen habe: Mein bisheriges Firmenkonto kostet monatlich 7, 90 Euro und ich habe Anspruch auf diese Bedingungen, weil ich mein Konto auch schon vor dem 1. Mai 2022.
Das neue Konto-“Modell“ kostet 11 Euro pro Monat. Mehrkosten 3, 10 Euro pro Monat, 37,20 Euro pro Jahr.
Mehr noch: Im preiswerteren Konto sind auch die häufig benötigten Einzelleistungen billiger! Zum Beispiel SEPA-Überweisung im Electronic Banking und Online-Banking 25 Cent versus 35 Cent pro Buchung.
Und das habe ich erst aus einer langen Suche mit Hin- und Herblättern im Preisverzeichnis geschlossen. Musste vergleichen zwischen den Seiten 28, 34, 60 und 66 des Dokuments mit seinen 215 Seiten. Transparenz sieht anders aus.
Also: die Einwilligung aus dem dünnen Umschlag NICHT UNTERSCHREIBEN! Und diese Warnung weiterleiten!
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